- insights und events
- supply chain insights
- fantastische gemeinsame gelegenheit
"Was für eine fantastische gemeinsame Gelegenheit!"
Lars Hornung und Wiek de Winter gehören zu dem Team, das ein gemeinsames Produktangebot für die Geschäftsfelder Pharma und Supply Chain entwickelt hat. Hier erklären sie, wie es dazu kam. Und warum der Unternehmergeist aller Mitarbeitenden bei integrierten E2E-Lösungen eine entscheidende Rolle spielt.


Es ist eine dieser Runden, bei der alle schnell merken, das hier wird kein Nachmittag wie jeder andere. Im Oktober 2022 treffen sich im niedersächsischen Lüneburg sechs Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsfelder Pharma und Supply Chain, um gemeinsam ein klar umrissenes Software-Problem zu lösen: Wie können wir die Schnittstelle optimieren, welche die Steuerungs-Systeme MES (Manufacturing Execution System) und WMS (Warehouse Management System) noch nahtloser verknüpft? Eigentlich. Doch der Rahmen weitet sich schnell. Man analysiert und vergleicht gemeinsam. Man versteht und inspiriert sich. Man ist sich schnell einig, wie kompatibel Werum PAS-X MES und STEPLogic Warehouse – so der Name der beiden Körber-Softwares –doch sind. Und am Ende des Tages steht eine neue Idee im Raum: Warum MES und WMS nicht nur besser vernetzen, sondern auch perfekt abgestimmt aus einer Hand anbieten? Zwei Involvierte aus dem Team: Wiek de Winter und Lars Hornung.
"Uns allen war klar: Das sollten wir unseren Kunden integriert anbieten", erklärt Wiek de Winter, Leiter des Professional Services Consulting im Körber-Geschäftsfeld Supply Chain. "Im Zeitalter des Aufbaus von Ökosystemen und End-to-End-Lösungen ist das eine große gemeinsame Geschäftsmöglichkeit." Zumal die Vorteile auf der Hand liegen: verkürzte Implementierungszeit durch parallele Einführung einer integrierten Lösung. Geringere Komplexität bei der Beschaffung durch einen One-Stop-Shop. Laufende Unterstützung durch einen einzigen Anbieter. Hier bietet ein integrierter Ökosystemansatz den Kunden erhebliche Vorteile. War dies ein natürlicher Weg? Ganz und gar nicht.

Dass Experten unterschiedlicher Geschäftsfelder Produkte und Lösungen gemeinsam entwickeln und vermarkten, zählt bei schnell wachsenden, hochdiversifizierten Technologiekonzernen heute zu den größten Herausforderungen. Bei Körber war der Weg im vergangenen Jahrzehnt durch organisches und anorganisches Wachstum geprägt. Seit der Gründung 1946 in einer Souterrain-Werkstatt in Hamburg-Bergedorf hat sich das Unternehmen schon früh diversifiziert und gerade seit 2012 in rasantem Tempo anorganisch weiterentwickelt – also durch Zukauf neuer Firmen und Kompetenzen. „Lange Zeit bestand Körber aus dutzenden, mehr oder minder unabhängig voneinander agierenden Marken“, berichtet Lars Hornung, Senior Principal Software im Körber-Geschäftsfeld Pharma. „Mit eigener Identität, Kultur und internen Prozessen.“ Erst seit 2020 positionieren sich alle Unternehmen unter der gemeinsamen Marke Körber am Markt. „Seitdem steigt auch der Anteil insbesondere von geschäftsfeldübergreifener Zusammenarbeit zunehmend.Jetzt ist es deutlich einfacher ein gemeinsames, integriertes Angebot zu entwickeln“, sagt Lars Hornung.

Eine besondere unternehmerische Kultur inklusive maximalem Gestaltungsspielraum für die Mitarbeitenden spielen bei Körber eine Schlüsselrolle. „Das Tüfteln und Um-die-Ecke-Denken, das furchtlose Trial-and-Error-Ausprobieren und dabei auch mal Anecken – dieser Spirit spiegelt sich im zentralen Selbstverständnis des Konzerns als Heimat für Unternehmer wider“, ergänzt Wiek de Winter. Dieses Selbstverständnis ist für den übergreifenden Geschäftserfolg und die Entwicklung integrierter End-to-end-Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Kunden heute wichtiger denn je: „Unternehmen erwarten von uns vermehrt ein One-Stop-Shop-Angebot, also einen zentralen Ansprechpartner für verschiedene Herausforderungen.“
„Das Tolle dabei ist: In der ständigen Synchronisation unserer Teams und Geschäftsfelder sind wir schon ziemlich weit.“ Die Geschäftsfelder Supply Chain und Digital spielen dabei eine treibende Rolle, da sie industrieübergreifend agieren und die verschiedenen Systeme verbinden. Ein entscheidender Punkt auch für Lars Hornung: „Wer End-to-end-Lösungen anbietet, muss sie intern vorleben.“
Beim gemeinsamen Produktangebot für PAS-X MES und STEPLogic Warehouse ist das Prozessdesign bereits abgeschlossen, das erste Pilotkundenprojekt soll in Kürze starten. Die gemeinsame Vorfreude auf den Markteintritt ist schon jetzt groß. „Über den Tellerrand schauen macht nicht nur Spaß, sondern zahlt sich aus“, sagt Wiek de Winter. „Heute mehr denn je, da Ökosystemwirtschaft das Thema unserer Tage ist.“ Und Lars Hornung ergänzt: „Mit unserem Portfolio und unserem Mindset sind wir bei Körber geradezu prädestiniert, die industrielle Ära von Co-Kreation und E2E-Lösungen entscheidend mitzuprägen.“
Das könnte Sie auch interessieren:

Haben Sie Fragen?
Schreiben Sie uns!
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir beraten Sie gerne zu unseren Lösungen und Dienstleistungen.