Warum komplex, wenn es auch einfach geht?!

Ob es um individuelle, KI-gestützte und modulare Softwarelösungen geht oder um ganzheitliche, cloudbasierte Strategien und Systeme für das Datenmanagement – wir unterstützen unsere Kunden bei diesem Technologietransfer als strategischer Partner. Die Spanne reicht dabei von der Umsetzung autonomer Fertigungsabläufe bis zur Realisierung einer Dark Factory. Mit unseren individuellen Gesamtlösungen lassen sich Ausfallzeiten minimieren, Kosten reduzieren und somit die Effizienz der Anlagen erhöhen. 

Makel- und fehlerlose, stabile Produktionsabläufe sowie höchste Qualität und die Erfüllung umfangreicher regulatorischer Anforderungen sind in kaum einer Branche von so hoher Bedeutung wie in der Pharmaindustrie. Diesen Anspruch konstant zu erfüllen haben wir uns ebenso verschrieben wie unsere Kunden. 

Unsere ganzheitlichen Lösungen aus einer Hand beruhen auf einem nachhaltigen Ansatz: ein Ökosystem, das aus Körber-Experten, strategischen Partnerschaften und produktspezifischen Allianzen besteht. Ein Ökosystem, das den Technologietransfer in der Pharma- und Biopharmaindustrie beschleunigt, das stabile Prozesse garantiert, sämtliche Schnittstellen und eine nahtlose Rückverfolgbarkeit entlang der Produktionskette beachtet. Als Ökosystem-Anbieter für eine „Factory of Excellence“ nehmen wir unseren Kunden so die wachsende Komplexität in der Produktion ab. Oder: alles, mühelos, an einem Ort.

Mit der Beteiligung an der Franz Ziel GmbH machen wir bei Körber einen weiteren strategisch wichtigen Schritt und erweitern unsere Kompetenz auf dem Gebiet der Reinraumtechnik. Franz Ziel ist ein Anbieter pharmazeutischer Anlagen und aseptischem Prozessequipment und marktführend im Bereich der Isolatortechnik. „Die Produkte und Dienstleistungen von Franz Ziel sind eine passgenaue Ergänzung zu unseren Inspektions- und Verpackungslösungen“, sagt Erich Hoch, CTO & COO des Körber-Konzerns. „Wir können unsere Kunden bei der Verarbeitung ihrer pharmazeutischen Produkte nun noch viel früher in ihrer Wertschöpfungskette unterstützen.“

Das inhabergeführte Familienunternehmen passt darüber hinaus bestens zu Körber, der Heimat für Unternehmer. „Der Ökosystemansatz war für mich einer der Hauptgründe für diese Partnerschaft“, sagt Olaf Ziel, CEO der Franz Ziel GmbH. Er beobachtet seit geraumer Zeit den Trend weg von Einzelgewerken, hin zu einem Komplettpaket, weil Ressourcen fehlen und die Komplexität immer weiter zunimmt. „Körber hat nicht nur zahlreiche Maschinen im Portfolio, die unser Angebot im Bereich der aseptischen Verfahrenslösungen ideal ergänzen, sondern sorgt mit seiner übergeordneten Softwarelösung PAS-X MES für eine verlässliche digitale Datenerhebung und Aufbereitung,“ so Ziel.

Bei den aseptischen Verfahrenslösungen, der Königsklasse jedes Pharmaherstellers, dürfen keine Fehler passieren. Von der Herstellung bis zur Produktabfüllung müssen die Abläufe schnell, stabil und sicher sein. „Eine Kontamination könnte hier für den Patienten tödlich sein“, sagt Ziel. „Ein ungewollter Abbruch oder Stillstand der Produktion einen Millionenverlust für den Kunden bedeuten.“ Der Vorteil des integrierten Angebots von Körber und Franz Ziel: Die Anlagenmodule und Komponenten kommunizieren künftig miteinander, damit alles nahtlos funktioniert. „Sollte doch einmal etwas passieren“, so Ziel, „ist ein weiterer Vorteil für den Kunden, dass er es mit nur einem Ansprechpartner zu tun hat, der sich sofort kümmert.“

Unser Ökosystem hat jedoch noch mehr zu bieten: Neben der digitalen Kompetenz kann Körber mit einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetzwerk aufwarten und ist zudem auch im sekundären Verpackungssegment führend. „Körber bietet einfach mehr und ist zudem auch in finanzieller Hinsicht ein starker Partner“, so Ziel. „Wenn es darum geht, in kurzer Zeit und flexibel ein neues Projekt zu stemmen, ist das ein wichtiger Time-to-Market-Aspekt für Kunden.“ 

Bis der Bereich der aseptischen Verfahrenstechnik bei Körber sein volles Potenzial erreicht hat, fehlen aktuell noch einige Komponenten. „Mit Franz Ziel haben wir einen wichtigen Schritt gemacht und eine essenzielle technologische Lücke für unsere Kunden geschlossen“, sagt Konzernvorstand Erich Hoch. „Wenn wir den Weg gemeinsam weiter gehen, bieten wir ein Ökosystem, das in dieser Form einzigartig sein wird.“

Einen Schritt weiter als mit Franz Ziel geht Körber mit Rondo-Pak. Das US-amerikanische Druck- und Verpackungsunternehmen mit Sitz in New Jersey gehört nach einer jahrelangen engen Partnerschaft in Form eines Joint Ventures seit Anfang 2024 mehrheitlich zum Konzern und stärkt Körbers Marktposition für nachhaltige Verpackungslösungen in Nordamerika. 

Das US-Unternehmen kann mit einem umfangreichen Portfolio aufwarten: Von der Gestaltung über den Druck und die Konfektionierung bis zum Postversand werden Faltschachteln und Kartons, Prospekte und Beipackzettel produziert. Außerdem bietet es die Inspektion von Verpackungsmaterialien sowie der fertigen Produkte an.