Gestalter, Macher, Pioniere

Mehr als 12.000 Mitarbeiter, global aktiv und begeistert von Innovation – so erreichen wir Marktführerschaft durch Technologieführerschaft. Wir sind Körber. Unser Konzern stellt sich vor.

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Wir sind Körber

Körber ist ein international führender Technologiekonzern mit mehr als 12.000 Mitarbeitern an über 100 Standorten weltweit. Wir sind die Heimat für Unternehmer – und setzen unternehmerisches Denken in Erfolg für unsere Kunden um. Die Körber AG führt den Konzern mit seinen vier Geschäftsfeldern Digital, Pharma, Supply Chain and Technologies.

Insights

Die Körber Insights zeigen das gesamte Spektrum der Körber-Welt: Wir geben Einblicke in spannende Entwicklungen und Trends, in Innovationen und Technologien. Außerdem stellen wir Persönlichkeiten vor, die Körber mit ihrem Unternehmergeist und neuen Ideen jeden Tag vorantreiben.

Karriere

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Teamplayer gesucht: Know-how, Kreativität und Engagement unserer Mitarbeiter haben uns zu einem erfolgreichen Technologieunternehmen in Deutschland und weltweit gemacht.  Jetzt wollen wir die Zukunft gestalten – mit Ihnen! Wir bieten spannende Positionen für Experten, Berufseinsteiger, Studierende und Schüler. 

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„Moderne Führungskultur wirkt leistungssteigernd“

Ein innovationsförderndes Arbeitsklima, mehr Vielfalt und der Mut zu unbequemen Wahrheiten sind heute zentraler denn je für den Unternehmenserfolg. Im Interview erklärt Gabriele Fanta, Head of Group Human Resources, wie die neuen Führungsprinzipien bei Körber ein fruchtbares Miteinander im Arbeitsalltag gezielt stärken.

Einkauf und Supply Chain Management

Einkauf und Supply Chain Management

Zukunftsorientiertes gemeinsames Handeln ist das Fundament einer nachhaltigen Beschaffung. Körber als global führender Technologiekonzern legt daher großen Wert auf einen optimalen Einkauf von Material und Dienstleistungen.

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Pharma

Es geht auch ohne Plastik

Verpackungen für die Pharma- und Biotech-Branche sollen kompakt, innovativ und umweltfreundlich sein. Körbers Geschäftsfeld Pharma ist Pionier in Sachen Nachhaltigkeit und arbeitet für seine Kunden erfolgreich an der kunstofffreien Zukunft.

Der Gedanke der Nachhaltigkeit setzt sich schrittweise bei Pharmaherstellern und in vielen weiteren Industriebereichen durch – und das war dringend nötig. Laut einer aktuellen Studie des Naturschutzbundes NABU stieg die globale Kunststoffproduktion in den vergangenen 70 Jahren von 1,7 auf 288 Millionen Tonnen, wovon im Jahr 2012 allein in Europa 57 Millionen Tonnen hergestellt wurden. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Kunststoff sowie die relativ günstigen Preise bei der Rohstoffgewinnung und der Produktion machen Plastik für viele Anwendungen besonders attraktiv. Zugleich gelangten laut Schätzungen bis 2012 etwa 10 Millionen Tonnen Kunststoffabfall in die Weltmeere. Das belegt, wie weit man von einer nachhaltigen Entwicklung im Bereich Kunststoff entfernt war. 

lWir haben das Thema 'ressourcenschonend verpacken' in unserer DNA. Das ist für uns kein neues Trendthema.r

Patric Buck, Head of Innovation für Verpackungsmaterial im Körber-Geschäftsfeld Pharma

Nachhaltige Verpackung ist Teil der Unternehmens-DNA

Doch das Umdenken hat längst eingesetzt: „Inzwischen ist ein ganz klarer Trend zu erkennen: Die Kunden unserer Rondo Solutions wollen weg von Kunststoff und am liebsten so wenig Plastik wie möglich verwenden. In den nächsten fünf bis zehn Jahren soll Kunststoff bei Verpackungsmaterialien bestenfalls komplett eliminiert sein“, sagt Patric Buck, Head of Innovation für Verpackungsmaterial im Körber-Geschäftsfeld Pharma. Zusammen mit dem Angebot an Verpackungsmaschinen der Dividella Solutions ist man hier Vorreiter in Sachen nachhaltiger Produktionsketten. Seit mehr als 40 Jahren sind nachhaltige Verpackungen Teil der DNA.

Bis die gesamte Pharmabranche ganz ohne Kunststoff in den Verpackungen auskommt, dauert es wohl noch eine Weile. Insbesondere im Bereich der Primärverpackungen, also dort, wo Medikamente direkt eingepackt sind, ist noch einiges zu tun. Die gute Nachricht: Erste Alternativen gibt es bereits, etwa Bio-Materialien wie kompostierbare Tüten sowie Pilze oder Bambusarten, aus denen bereits in anderen Industriebereichen Verpackungsmaterialien entwickelt werden. Diese Materialien marktgerecht und gleichzeitig wirtschaftlich attraktiv für die Kunden zur Verfügung zu stellen, ist eine von vielen Herausforderungen, denen sich die Verpackungsexperten bei Körber gerne und fokussiert stellen.

Monomaterialien

bilden die Basis für die Materialien der Verpackung. Diese stammen von nachhaltig arbeitenden Herstellern und Zulieferern.

Die Anforderungen an Verpackungen für die Pharma-Branche sind komplex. Eine der wichtigsten – neben der ressourcenschonenden Herstellung – ist der sichere Transport der Produkte.

Patric Buck ist sich sicher: Die Pharmabranche kann in Zukunft komplett auf Plastik verzichten. Daher arbeiten er und sein Team mit Hochdruck an passenden Lösungen. Mit seinen Rondo Solutions beliefert Körber Kunden der internationalen Pharmaindustrie mit Verpackungen, die ausschließlich aus einem Material gefertigt werden. Die Basis dafür bilden zu 100 Prozent Monomaterialien, die von Bäumen aus dem Schwarzwald, aus Österreich und aus Skandinavien stammen. Auch Partner und Zulieferer werden unter nachhaltigen Aspekten sorgfältig ausgewählt.

Verpackungsdesign ist Expertensache

Spricht man mit Patric Buck, zeigt sich schnell, dass hinter der Entwicklung von Faltschachteln sehr viel mehr steckt, als Kunden zunächst glauben. Denn kümmert sich Buck nicht lediglich um ein vermeintlich kurzlebiges Produkt der Pharmaindustrie? Buck muss schmunzeln: „Kartonverpackungen sind viel spannender, als viele denken. Sie leisten nämlich einen wichtigen Beitrag in der gesamten Lieferkette und damit auch zur Qualität des Medikaments. Wir haben es oft mit sehr komplexen Konstruktionen und Entwicklungen zu tun.“

In das Design einer neuen Verpackungslösung wird viel Zeit investiert: vom ersten Brainstorming über die Entwicklung und die Produktion des Prototyps bis hin zur Finalisierung und Herstellung der Verpackung. Wie ist die Konstruktion? Wie kann man die Verpackung öffnen? Wo muss was und wie gefaltet werden? Wichtig ist dabei natürlich die Nähe zu den Produzenten der Medikamente. „Denn so gelingt es uns, maßgeschneiderte Verpackungslösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Wenn wir uns in bestimmten Fällen um nur einen halben Millimeter vertun würden, hätten wir keine innovative Verpackung mehr.“ Die Produkte würden dann nicht sicher von den Trennstegen gehalten und sich im Karton bewegen oder gar berühren. Genau dieser sogenannte „Glass-to-Glass-Contact“ soll laut Anforderung vieler Kunden unbedingt ausgeschlossen werden. Für die Körber-Experten ist das kein Problem: Die stetig neuen, oftmals komplexer werdenden Anforderungen der Pharmahersteller treffen hier auf jahrzehntelange Erfahrung und Experimentierlust mit immer wieder neuen Materialien und Formen. 

Als Head of Engineering ist Stefan Ehrne für das Entwickeln von innovativen Verpackungsmaschinen und Produktionsprozessen zuständig. Oft trifft er sich dafür zum Brainstormen mit seinem Kollegen Patric Buck.

Lieferung bei Bedarf – auch für ausgefallenste Kundenwünsche

Angebot und Nachfrage gehen Hand in Hand, die Bestellungen reichen von Kleinstauflagen von 200 bis zu Großaufträgen von 10.000 Stück. Um derart flexibel nach dem Supply-on-Demand-Prinzip arbeiten zu können, ist hochkomplexe Logistik-Expertise gefragt, eine effiziente IT-Abteilung und Arbeitsabläufe, die perfekt ineinandergreifen. „Wir wollen unseren Kunden immer einen echten Mehrwert liefern. Das ist unser Anspruch, und dank unserer kreativen Lösungen und bedarfsgerechten Entwicklungen heben wir uns klar von Wettbewerbern ab,“ so Buck. „Das klappt, weil wir die richtigen Mitarbeiter haben, die Leidenschaft für die Produkte und Anforderungen unserer Kunden teilen und mit riesigem Teamspirit die passenden Lösungen entwickeln. Kunden genauso wie Bewerber, die bei uns durch die Räume gehen, merken schnell, dass wir hier keine langweiligen Verpackungen machen, sondern etwas sehr Spannendes tun.“

Und daher ist bei Verpackungen das vermeintliche Zeitgeist-Thema Nachhaltigkeit hier schon seit Jahrzehnten nichts Neues: Im Körber-Geschäftsfeld Pharma wird traditionell darauf geachtet, so ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten. Patric Buck: „Wir treiben jeden Tag den optimalen Einsatz von Materialien voran.“ Mit minimalem Einsatz von Ressourcen das Maximum an Qualität und Innovation herauszuholen, ist dabei die größte Herausforderung. „Bei uns war die Frage, wie wir Material sparen können, schon immer in den Köpfen. Daher legen wir eins drauf: Wir wollen ein Verständnis davon vermitteln, wie man die Produkte einfach entsorgen kann“, so Buck.

lWir setzen auf modulare und nachhaltige Lösungen für die Sekundärverpackung von Pharma- und Biotech-Produkten.r

Stefan Ehrne, Head of Engineering für Verpackungsmaschinen im Körber-Geschäftsfeld Pharma

Eine starke Zusammenarbeit

Damit die Innovationsarbeit täglich gelingt, arbeitet Patric Buck unter anderem eng mit Stefan Ehrne zusammen. Ehrne ist Head of Engineering für Verpackungsmaschinen und ebenfalls Teil des Körber-Geschäftsfelds Pharma. Die Dividella Solutions umfassen den Bau und die Entwicklung von Verpackungsmaschinen, Maschinenkonzepte für den Verarbeitungsprozess der Kartonage und die dafür passenden Verpackungslösungen. Die flachen Kartonzuschnitte werden zum größten Teil von den Kollegen aus dem Bereich Verpackungsmaterial geliefert, dann auf den Kartonierern aufgerichtet und geklebt, die Produkte schonend eingelegt und die Kartons verschlossen. Bevor die konzeptionierten Verpackungsanlagen zum Kunden gehen, laufen Kartonage und Maschine auf dem Produktionsgelände in Grabs im Kanton St. Gallen durch Test-, Inbetriebnahme- und Abnahme-Phasen. 

Im Körber-Geschäftsfeld Pharma werden cleveres Produktdesign und Maschinentechnik perfekt zusammengeführt. Ob Smart Packaging, Einsatz neuer Techniken im Produktionsprozess oder regelmäßige Innovationsworkshops mit Kunden – beim gemeinsamen Brainstorming reifen regelmäßig neue Ideen. „Es geht dabei beispielsweise darum, dass während des Verpackungsprozesses die Produkte schonend eingelegt werden, damit sie in der fertigen Packung sicher lagern. Oder dass die Verpackung nach Möglichkeit stets so klein wie möglich, aber gleichzeitig patientenfreundlich sein soll. Zusätzlich leicht zu öffnen und innovativ, um sich von der Konkurrenz unseres Kunden abzuheben“, sagt Stefan Ehrne.

Immer wichtiger werden auch sogenannten Tamper-Evidence-Features. So nennt man in der Branche Verpackungsmerkmale, die für Patienten oder anwendende Ärzte klar zeigen, dass sie als Erstes die Verpackung öffnen. „Unsere Kunden profitieren von unserer umfangreichen Beratung“, ergänzt Stefan Ehrne. „Wir suchen gemeinsam nach optimalen Lösungen für das sichere Verpacken von empfindlichen Produkten. Das Ziel sind geringe Gesamtkosten durch die Verwendung von Monomaterial, optimierte Verpackungsgrößen für die Kühlkette sowie eine einfache Handhabung für Verbraucher.“

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